Apple mit Rekordumsätzen, Börsianer trotzdem unzufrieden. Tja, so eng liegen good news und bad news nebeneinander. Apple verkaufte von Oktober bis Dezember so viele iPhones und iPads wie noch nie. Das teilte der Konzern aktuell mit. Die stolze Zahlen von 51 Millionen iPhones und 26 Millionen abgesetzten iPads sowie 13,1 Milliarden Dollar Gewinn und 54,5 Milliarden Dollar Umsatz konnten die Analysten allerdings nicht überzeugen. Nachbörslich verlor die Aktie bisweilen bi zu 8 Prozent. Dabei sieht eigentlich alles hervorragend aus: Neben den Rekordabsätzen der mobilen Devices konnte Apple sogar auch bei den Macs zulegen. 4,8 Millionen Rechner gingen über den Ladentisch. Lediglich die iPods schwächeln. Hier wurden nur 6 Millionen Stück verkauft. Warum also die Kritik aus den Reihen der Wall Street? Nun ja, die Analysten hatten beim iPhone, das mit Abstand das wichtigste Produkt von Apple, mit höheren Verkaufszahlen kalkuliert.
Auch der Ausblick von Apple-Chef Tim Cook auf das kommende Quartal missfällt den Aktionären. Cook geht von einem Umsatz zwischen 42 und 44 Milliarden Dollar aus. Analysten erhofften sich hingegen Erlöse von 46 Milliarden Dollar. Die Apple-Aktie rutschte so auf ein Tief von 506 Dollar. Dennoch: Apple zeigt einmal mehr, dass das Unternehmen wirtschaftlich der Platzhirsch auf dem Markt ist. Niemand verdient mehr als das Unternehmen aus Cupertino.
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