Sony-Krise: Filialen dicht. Rückzug vom E-Reader-Geschäft in den USA. Der einstige Stern am Computer-Himmel Sony scheint kometenhaft zu verglühen. Weil der japanische Konzern wohl auch im laufenden Geschäftsjahr nicht aus den roten Zahlen kommt, stehen jetzt alle Sparten auf dem Prüfstand. Erste Opfer sind die eigenen Stores in den USA. Zwei Drittel der insgesamt 31 Sony-Filialen werden geschlossen. Nur noch 11 Stores sollen übrig bleiben. Der Maßnahme fallen 1.000 Arbeitsplätze zum Opfer. Als einen weiteren Schritt vermeldet der Konzern den Rückzug aus dem US-amerikanischen Geschäft mit E-Books. Sony zieht sich komplett aus dem Genre zurück und verkauft den Reader Store an den Konkurrenten Kobo übergeben.
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Auf dem europäischen Markt will der Japaner allerdings weiter präsent bleiben. Auch der hier betriebene Sony Reader Store soll bestehen bleiben. Noch. Branchenbeobachter befürchten jedoch, dass sich der Hersteller in naher Zukunft auch hier komplett aus diesem Geschäft zurückziehen könnte.
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